Pressemeldung Nr. 251 vom

Zugesagte Unterstützung hilfloses Notsignal:Wulff blamiert sich bei Karmann als „automobilpolitische Schlafmütze“

„Wenn überhaupt, hatte der Ministerpräsident im VW-Aufsichtsrat rechtzeitig und entschiedener für die Vergabe von Aufträgen an Karmann werben müssen. Der heutige Appell an andere deutsche Autohersteller zeigt die ganze Hilflosigkeit der wulffschen Wirtschaftspolitik“, so Enno Hagenah.

Die Landtagsgrünen haben Ministerpräsident Christian Wulff vorgeworfen, sich in der Krise um den Osnabrücker Fahrzeugbauer Karmann als "automobilpolitische Schlafmütze" blamiert zu haben. Die jetzt zugesagte Unterstützung sei nur noch eine Notlösung. Wulff wolle von seinem Anteil am Entstehen der ausweglosen Situation ablenken, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher Enno Hagenah am Montag (heute) in Hannover.

"Wenn überhaupt, hatte der Ministerpräsident im VW-Aufsichtsrat rechtzeitig und entschiedener für die Vergabe von Aufträgen an Karmann werben müssen. Der heutige Appell an andere deutsche Autohersteller zeigt die ganze Hilflosigkeit der wulffschen Wirtschaftspolitik", sagte der Grünen-Politiker.

Die Niederlage des Ministerpräsidenten gegen Porsche-Chef Wiedeking im VW-Aufsichtsrat komme jetzt sowohl den Mitarbeitern von Karmann als auch dem Land Niedersachsen teuer zu stehen.

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