Pressemeldung Nr. 47 vom

Koordinierungsstelle für Niederdeutsch:Volker Bajus: Länderübergreifende Plattdeutschförderung sinnvoll

„Die plattdeutsche Sprache ist ein Herzstück kultureller Identität in Norddeutschland. Wir begrüßen daher ausdrücklich, dass unsere Ministerin gemeinsam mit den vier Bundesländern bei der Förderung weiter an einem Strang ziehen will."

Darum geht´s

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur hat heute (29. März 2017) das Konzept für eine neue Koordinierungs- und Netzwerkstelle für die Förderung des Niederdeutschen vorgestellt.

Das sagen die Grünen

Volker Bajus, kulturpolitischer Sprecher

„Die plattdeutsche Sprache ist ein Herzstück kultureller Identität in Norddeutschland. Wir begrüßen daher ausdrücklich, dass unsere Ministerin gemeinsam mit den vier Bundesländern bei der Förderung weiter an einem Strang ziehen will."

„Wir haben viele Initiativen im Land, die sich um den Erhalt und die Förderung des Niederdeutschen kümmern. Diese brauchen eine zentrale Stelle, die sie bei Ihrer Arbeit unterstützt und vor allem auch die Vernetzung untereinander fördert."

„Plattdeutsch macht ja nicht an den Grenzen halt. Die Länder Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen kooperieren schon seit Jahren. Schön wäre es, wenn sich auch noch die anderen vier Niederdeutsch-Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg dieser Kooperation anschließen. Es freut mich, dass das Ministerium das genauso sieht und die vom Landtag ausdrücklich dafür bereit gestellten Mittel nun entsprechend einsetzt."

Zum Hintergrund

Mit der neuen Stelle Koordinierungs- und Netzwerkstelle für die Förderung des Niederdeutschen wird die bisherige Unterstützungsstruktur weiterentwickelt. Im letzten Jahr hatten die vier Länder Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen die bisherige Zusammenarbeit mit dem in Bremen ansässigen Institut für Niederdeutsche Sprache beendet. Die neue Stelle wird nun ebenfalls in Bremen beheimatet sein. 

Zurück zum Pressearchiv