Pressemeldung Nr. 91 vom

1.000 Jobs für Langzeitarbeitslose:Thomas Schremmer: Erster Schritt zum sozialen Arbeitsmarkt

„Einen Bruchteil der Betroffenen in Arbeit zu bringen, kann nur ein erster Schritt sein - dringend erforderlich ist ein verlässlicher sozialer Arbeitsmarkt für alle, die sich dauerhaft schwertun, einen Job zu finden.“

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Darum geht‘s

Das Landesprogramm für Langzeitarbeitslose in Niedersachsen haben heute die Sozialministerin und der Wirtschaftsminister in Hannover vorgestellt. Auf Initiative der Grünen hatten die beiden Regierungsfraktionen das Programm zur Schaffung von 1.000 Arbeitsplätzen und mit einem Volumen von 20 Millionen Euro im vergangenen Dezember im Landtag beschlossen. Die Landesregierung hat den parlamentarischen Auftrag nun umgesetzt.

Das sagen die Grünen

Thomas Schremmer, arbeitsmarktpolitischer Sprecher

„Wir freuen uns, dass Langzeitarbeitslose in Niedersachsen mit unserem Landesprogramm wieder eine echte Chance auf dem Arbeitsmarkt haben.“

„Einen Bruchteil der Betroffenen in Arbeit zu bringen, kann nur ein erster Schritt sein - dringend erforderlich ist ein verlässlicher sozialer Arbeitsmarkt für alle, die sich dauerhaft schwertun, einen Job zu finden.“

„Wir brauchen einen Systemwechsel und wir brauchen ihn jetzt - mit unserem konkreten Handeln in Niedersachsen erhöhen wird den Druck auf die Bundesregierung, endlich Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu fördern. Auch die chronische Unterfinanzierung der Jobcenter muss endlich ein Ende haben.“

Zum Hintergrund

Mehr als 90.000 Menschen sind in Niedersachsen auf Dauer vom Arbeitsmarkt abgeschnitten. Trotz guter Konjunkturentwicklung konnten Langzeitarbeitslose hierzulande bislang nicht nennenswert vom Beschäftigungsboom profitieren. Rot-Grün beauftragte deswegen die Landesregierung mit ihrem Beschluss im Dezember-Plenum, ein Landesprogramm für Langzeitarbeitslose aufzulegen, die Jobcenter besser mit Mitteln auszustatten und den seit vielen Jahren geforderten Passiv-Aktiv-Transfer einzuführen. Tatsächlich hat sich das Land Niedersachsen bei der Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK) für die Unterstützung der Jobcenter und für die Schaffung eines sozialen Arbeitsmarktes gegenüber dem Bund eingesetzt.

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