Statement:Susanne Menge: Lügde-Bericht legt Schwachstellen im Kinderschutz offen – Prävention künftig aus Sicht der Kinder denken
Der Bericht der Lügde-Kommission legt erneut die Schwachstellen im Kinderschutz offen. Das zeigt, wie wichtig die Arbeit der von uns Grünen initiierten neuen Enquete-Kommission des Landtags zum Kinderschutz ist. Dort müssen wir uns jetzt umso intensiver mit der Frage beschäftigen, welche Veränderungen wir in Niedersachsen benötigen, um Kinder bestmöglich vor Gewalt zu schützen.
Zum Abschlussbericht der Lügde-Kommission erklärt Susanne Menge, innenpolitische Sprecherin der Grünen im Landtag und Mitglied in der Enquete-Kommission Kinderschutz:
Der Bericht der Lügde-Kommission legt erneut die Schwachstellen im Kinderschutz offen. Das zeigt, wie wichtig die Arbeit der von uns Grünen initiierten neuen Enquete-Kommission des Landtags zum Kinderschutz ist. Dort müssen wir uns jetzt umso intensiver mit der Frage beschäftigen, welche Veränderungen wir in Niedersachsen benötigen, um Kinder bestmöglich vor Gewalt zu schützen. Die kurzfristig nach den schrecklichen Missbrauchsfällen eingerichtete Lügde-Kommission und die Präventions-Kommission haben vorgearbeitet und richten bereits 40 Forderungen an die politisch Verantwortlichen. Schon jetzt sind mehrere Punkte klar: Beratungsangebote für Opfer von Gewalt stärken, Schutzkonzepte für Schulen und Kitas erarbeiten und die Jugendämter in Niedersachsen besser aufstellen. Wir setzen uns in der Enquete-Kommission zudem dafür ein, Kinder und ihre Rechte zu stärken und sie besser an Entscheidungen zu beteiligen, die sie betreffen. Kinderschutz muss aus der Perspektive von Kindern gedacht und praktiziert werden.