Pressemeldung Nr. 145 vom

Forum findet Lösung für Y-Trasse:Susanne Menge: Dialog erfolgreich

„Ich bin sehr erleichtert, dass nach Jahrzehnten des Stillstands heute abschließend eine pragmatische Lösung gefunden werden konnte, die der Großteil der Beteiligten mitträgt. Praktisch, kostengünstig und schnell kann jetzt mit dem Ausbau der vorhandenen Strecken begonnen und so für fließenden Verkehr gesorgt werden.“

Darum geht‘s

Heute (5. November 2015) hat das Dialogforum seine Empfehlung für den alternativen Ausbau zur Y-Trasse vorgestellt. Mehrheitlich hat sich das Forum mit seinen Mitgliedern aus Politik, Kommunen und Verbänden für die sogenannte weiterentwickelte Alpha-Variante und damit für den Ausbau bestehender Strecken ausgesprochen.

Das sagen die Grünen

Susanne Menge, verkehrspolitische Sprecherin

„Ich bin sehr erleichtert, dass nach Jahrzehnten des Stillstands heute abschließend eine pragmatische Lösung gefunden werden konnte, die der Großteil der Beteiligten mitträgt. Praktisch, kostengünstig und schnell kann jetzt mit dem Ausbau der vorhandenen Strecken begonnen und so für fließenden Verkehr gesorgt werden.“

„Die erfolgreiche Moderation und der konstruktive Dialogprozess haben das Instrument der demokratischen Partizipation nachhaltig gestärkt. Harte Abstimmungen weisen eben nicht immer den richtigen Weg in die richtige Richtung. Es lohnt sich, einander zuzuhören und sich aufeinander zuzubewegen.“

„Wir haben frühzeitig eine klare Haltung zugunsten vorhandener Schienenstrecken und der Einbeziehung der Hafenhinterlandverkehre vertreten. Das Ergebnis des Dialogforums zeigt, dass wir mit unserer Sicht richtig lagen.“

„Erstmalig in der Republik hat eine Landesregierung vielen unterschiedlichen Menschen mit unterschiedlichen Interessen zugetraut, ein Großbauvorhaben sachlich und fachlich zu diskutieren und Lösungen zu entwickeln. Die Lehren aus Stuttgart 21 sind gezogen und erfolgreich umgesetzt worden.“

Zum Hintergrund

Nach 25 Jahren Planungsprozess zu einer Schienen-Neubaustrecke für den Güterverkehr im Dreieck Hamburg, Bremen und Hannover, der sogenannten Y-Trasse, hat die rot-grüne Landesregierung gemäß Koalitionsvertrag ein Beteiligungsverfahren initiiert, das alle beteiligten Akteurinnen und Akteure an einen Tisch geholt hat. Aufgabe war es, in der Beteiligungsgruppe, dem Dialogforum Schiene Nord, Perspektiven für die Kapazitätserweiterung der Schieneninfrastruktur zu diskutieren und binnen eines Jahres eine oder mehrere Alternativstrecken vorzulegen. Dies ist nun erfolgreich gelungen.

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