Studentenzahlen an der Uni Göttingen: Wenzel: "Bedenkliche Entwicklung"

Als bedenklich bezeichnete der Göttinger Abgeordnete Stefan Wenzel dieEntwicklung der Studentinnen- und Studentenzahlen an der Georgia Augusta.Der Rückgang bei den Erstsemestern sei ein problemati...

Als bedenklich bezeichnete der Göttinger Abgeordnete Stefan Wenzel die
Entwicklung der Studentinnen- und Studentenzahlen an der Georgia Augusta.
Der Rückgang bei den Erstsemestern sei ein problematisches Zeichen. Wenzel
sieht die Ursache bei den massiven Kürzungen des Hochschuletats und den
tiefen Einschnitten bei vielen Studiengängen.
Neben der qualitativen Schwächung der Universität und den Problemen mit der
Berufung von Spitzenleuten, schaffe der Rückgang der Erstsemester
zusätzliche Probleme. Man könne nicht dauerhaft auf Quereinsteiger in
höheren Semestern setzen, sondern müsse auch für Studienanfänger wieder
attraktiver werden. Göttingen müsse sich noch stärker als internationale
Spitzenuniversität profilieren können. Das sei auch für die strukturschwache
Region wichtig. Leider fehle hier die Unterstützung der Landesregierung.
Wenzel widersprach Wissenschaftsminister Stratmann: "Die Kürzungspolitik der
Landesregierung ist nicht ohne Alternative." Die Landesregierung müsse
endlich im Bundesrat kooperieren und den Abbau der "Subventionsdinosaurier"
mittragen. Das entlaste den Landeshaushalt und erlaube eine Verstärkung von
Investitionen in Bildung, Forschung und Entwicklung.

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