Pressemeldung Nr. 152 vom

AKW-Rückbau :Staudte: Unterrichtung des Umweltausschusses beantragt

„Erst Jahre nach der Stilllegung während der Abrissarbeiten des AKW Stade wird eine Strahlenbelastung des Betonsockels bekannt. Es muss geklärt werden, wie es zu dieser unsachgemäßen Verstrahlung kommen konnte", so Miriam Staudte.

Darum geht's

Der Abriss des stillgelegten AKW Stade verzögert sich. Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD haben eine Unterrichtung durch die Landesregierung zu den Problemen bei den Rückbauarbeiten beantragt.

Das sagen die Grünen

Miriam Staudte, atompolitische Sprecherin

„Erst Jahre nach der Stilllegung während der Abrissarbeiten des AKW Stade wird eine Strahlenbelastung des Betonsockels bekannt. Es muss geklärt werden, wie es zu dieser unsachgemäßen Verstrahlung kommen konnte. Darüber hinaus muss bundesweit geprüft werden, ob auch bei anderen AKWs derartige Zwischenfälle unerkannt geblieben sind und ob Konsequenzen für noch laufende AKWs abgeleitet werden müssen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.“

Hintergrund

Die öffentliche Unterrichtung soll im Umweltausschuss des Landtags am kommenden Montag stattfinden (15. September).

Bei Rückbauarbeiten in Stade wurde festgestellt, dass Teile des Betonsockels radioaktiv belastet sind. Das AKW Stade ist bereits seit 2005 vom Netz und sollte eigentlich bis Ende 2014 vollständig zurückgebaut sein. Der Betreiber E.ON musste nun ein überarbeitetes Konzept für den Rückbau vorgelegen.

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