Maaret Westphely, wirtschaftspolitische Sprecherin:Statement zur Entwicklung bei VW

„Die Turbulenzen auf der Hauptversammlung machen deutlich, wie sehr das Vertrauen in den Konzern durch den Abgasskandal erschüttert wurde. Der Vorstand hat den Widerstand auf der gestrigen Hauptversammlung provoziert. Der Umgang mit den Bonuszahlungen ist unsäglich und sorgt noch immer für Unverständnis“, so Maaret Westphely.

Zur aktuellen Entwicklung bei VW sagt die wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Niedersachsen, Maaret Westphely:

„Die Turbulenzen auf der Hauptversammlung machen deutlich, wie sehr das Vertrauen in den Konzern durch den Abgasskandal erschüttert wurde. Der Vorstand hat den Widerstand auf der gestrigen Hauptversammlung provoziert. Der Umgang mit den Bonuszahlungen ist unsäglich und sorgt noch immer für Unverständnis.“

 „Ich begrüße die Enthaltung des Landes Niedersachsens bei der Entlastung des Vorstandes. Es wäre ein starkes Zeichen für den Neuanfang von VW gewesen, wenn die Entlastung erst nach Ende der staatsanwaltlichen Ermittlungen stattgefunden hätte. Bis Ergebnisse vorliegen, gilt die Unschuldsvermutung für die Vorstände, gegen die ermittelt wird.“

„Die Neuausrichtung des VW-Konzerns auf Mobilitätsdienstleistungen, auf Elektromobilität und Digitalisierung ist in Verbindung mit einer Abkehr vom Dieselmotor längst überfällig. Das muss jetzt konsequent umgesetzt werden.“

 „Aufgabe der Politik ist es, Rahmenbedingungen so zu setzen, dass der angestrebte Wandel des VW-Konzerns gelingen kann. Anreize für Elektromobilität sind auf den Weg gebracht. Ein nächster Schritt muss der Abbau von Steuervorteilen für Diesel-Kraftstoff sein."

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