Pressemeldung Nr. 141 vom

Sonderausschuss Patientensicherheit:Schremmer: Nationale Strategie zur Patientensicherheit notwendig

„In der heutigen Anhörung ist deutlich geworden, dass wir eine nationale Strategie zur Patientensicherheit brauchen. In einer so zentralen Frage muss es für Kliniken und Praxen bundesweit einheitliche Standards geben. Hier ist die Bundesregierung gefordert“, so Thomas Schremmer.

Darum geht’s

Heute (16. Oktober 2015) fand die 9. Sitzung des Sonderausschusses „Stärkung der Patientensicherheit“ statt.

Das sagen die Grünen

Thomas Schremmer, gesundheitspolitischer Sprecher und Obmann der Grünen im Ausschuss

„In der heutigen Anhörung ist deutlich geworden, dass wir eine nationale Strategie zur Patientensicherheit brauchen. In einer so zentralen Frage muss es für Kliniken und Praxen bundesweit einheitliche Standards geben. Hier ist die Bundesregierung gefordert.“

„Wir brauchen im Gesundheitsbereich einen offenen und angstfreien Umgang mit Fehlern und Problemen. Krankenhausbezogene, anonymisierte Meldesysteme können helfen, Schwächen aufzudecken und abzustellen, anstatt sie zu vertuschen.“

 „Bei der Luftfahrt und im Eisenbahnverkehr? gibt es längst eine Bündelung und Analyse von Fehlermeldungen. Umso wichtiger ist es, dafür auch im Gesundheitswesen eine Grundlage zu schaffen. Patientensicherheit braucht solche Instrumente.“ 

Zum Hintergrund

Der Sonderausschuss wurde vom Landtag eingesetzt, um angesichts der Krankenhausmordserie von Nils H. in Oldenburg und Delmenhorst Maßnahmen zur Verbesserung der Patientensicherheit zu entwickeln. In der heutigen Sitzung wurden mehrere Expertinnen und Experten aus dem Bereich des klinischen Risikomanagements und des medizinischen Dienstes angehört.

Zurück zum Pressearchiv