Pressemeldung Nr. 222 vom

Niedersächsischer Flüchtlingsgipfel:Piel: Integriertes Aufnahmemanagement muss kommen

„Auch aus grüner Sicht ist ein Flüchtlingsgipfel das geeignete Format, den Dialog mit allen Beteiligten zu intensivieren. Ein Integriertes Aufnahmemanagement muss bei diesen Gesprächen eine große Rolle haben. Zudem freuen wir uns auf eine lebendige und konstruktive Diskussion zu den Themen ‚Bildung‘ und ‚Zugang zum Arbeitsmarkt‘. Das sind die Themen, bei denen wir den Kommunen bei der Integration vor Ort am meisten helfen können.“

Darum geht's

Innenminister Boris Pistorius hat zu Beginn des kommenden Jahres einen Niedersächsischen Flüchtlingsgipfel angekündigt.

Das sagen die Grünen

Anja Piel, Fraktionsvorsitzende

„Auch aus grüner Sicht ist ein Flüchtlingsgipfel das geeignete Format, den Dialog mit allen Beteiligten zu intensivieren. Ein Integriertes Aufnahmemanagement muss bei diesen Gesprächen eine große Rolle haben. Zudem freuen wir uns auf eine lebendige und konstruktive Diskussion zu den Themen ‚Bildung‘ und ‚Zugang zum Arbeitsmarkt‘. Das sind die Themen, bei denen wir den Kommunen bei der Integration vor Ort am meisten helfen können.“

„Wir sind zuversichtlich, dass das bereits vorliegende ‚Expertenpapier zur Neuausrichtung der Aufnahme von Asylsuchenden in Niedersachsen‘ eine hervorragende Grundlage für ein Integriertes Aufnahmemanagement darstellt.“

„Während unserer andauernden Tour ‚Zuflucht und Nachbarschaft‘ durch die Flüchtlingsunterkünfte in Niedersachsen haben wir viel Input der Menschen vor Ort mitgenommen. Diese Erkenntnisse werden wir in den Flüchtlingsgipfel einbringen.“

Hintergrund

Innenminister Boris Pistorius hatte am 16. Dezember 2014 im Landtagsplenum angekündigt, in den ersten beiden Monaten des kommenden Jahres einen Flüchtlingsgipfel nach dem Vorbild Baden-Württembergs, „bei dem alle Beteiligten an einen Tisch geholt werden“, einzuberufen.

Im Sommer 2014 hatten Experten der Migrationsberatungsstellen der Freien Wohlfahrtspflege und Sozialarbeit der rot-grünen Koalition das „Expertenpapier zur Neuausrichtung der Aufnahme von Asylsuchenden in Niedersachsen“ überreicht. In dem Papier, das an die Landesregierung weitergeleitet wurde, wird ein sogenanntes „Integriertes Aufnahmemanagement“ von der Erstaufnahme in den Landeseinrichtungen bis zur Unterbringung in den Kommunen vorgeschlagen. Der Expertenkreis wurde berufen durch die Arbeitsgemeinschaft „Migration und Teilhabe“ der Landtagsfraktionen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen.

 

Informationen zur Tour der GRÜNEN Landtagsfraktion „Zuflucht und Nachbarschaft“ finden Sie hier.

Expertenpapier zur Neuausrichtung der Aufnahme von Asylsuchenden in Niedersachsen

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