Pressemeldung Nr. 127 vom

Ottmar von Holtz: Libeskind-Bau auf unsicheren Füßen – Schaden abwenden

„Aus meiner Sicht ist die Leuphana Universität Lüneburg inhaltlich hervorragend aufgestellt. Es muss deshalb alles dafür getan werden, dass die unklare Finanzierungslage nicht zu Lasten der Studierenden in Lüneburg gelöst wird.“

Darum geht’s

Im Wissenschaftsausschuss des Niedersächsischen Landtages fand heute eine Unterrichtung durch die Landesregierung und das Präsidium der Leuphana Universität Lüneburg über den aktuellen Sachstand zu den Vorgängen im Zusammenhang mit dem Libeskind-Bau statt.

Das sagen die Grünen

Ottmar von Holtz, hochschulpolitischer Sprecher

„Die Diskussion im Wissenschaftsausschuss hat erneut gezeigt, dass die Finanzierung des Zentralgebäudes von Beginn an auf unsicheren Füßen stand. Wir Grünen haben dies in der Vergangenheit stets angemahnt, doch die vorherige Landesregierung hat sich dieser offensichtlichen Erkenntnis verschlossen.“

„Aus meiner Sicht ist die Leuphana Universität Lüneburg inhaltlich hervorragend aufgestellt. Es muss deshalb alles dafür getan werden, dass die unklare Finanzierungslage nicht zu Lasten der Studierenden in Lüneburg gelöst wird.“

„Jetzt liegt es an der rot-grünen Landesregierung mit dieser Erblast von CDU und FDP umzugehen, um Schaden vom Land, der Universität und Studierenden abzuwenden.“

Zum Hintergrund

Der Bau des neuen Zentralgebäudes der Leuphana-Universität Lüneburg, entworfen von Stararchitekt Daniel Libeskind, soll mindestens 60 Mio. Euro kosten. Weil darin auch EU-Fördergelder enthalten sind, hat die EU-interne Ermittlungsbehörde gegen Betrug (OLAF) den Audimax-Bau überprüft. Seit Ende Juli kann der OLAF-Bericht von den Mitgliedern des Wissenschaftsausschusses im Landtag vertraulich eingesehen werden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits wegen des Vorwurfs der Untreue gegen den Vizepräsidenten der Universität Holm Keller.

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