Pressemeldung Nr. 96 vom

Generelle Rauchverbote gefordert:Niedersachsens Landesregierung macht Nichtraucherschutz zum „Fluppen-Flop“

Christian Wulff habe die anderen Länder zu einem „Kurs der Ausnahmeregelungen“ ermuntert, so Stefan Wenzel. Damit werde der einheitliche Nichtraucherschutz durchlöchert. „Das ist eine Verbeugung vor der Lobby der Tabakindustrie.“

Nach der heutigen (Donnerstag) Konferenz der Ministerpräsidenten zum Nichtraucherschutz sieht der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel die Gefahr, dass der Nichtraucherschutz durch das Agieren des niedersächsischen Ministerpräsidenten Wulff zum bundesweiten "Fluppen-Flop" wird.

Der Grünen-Politiker warf Wulff vor, die anderen Länder zu einem "Kurs der Ausnahmeregelungen" ermuntert zu haben. Damit werde der einheitliche Nichtraucherschutz durchlöchert. "Das ist eine Verbeugung vor der Lobby der Tabakindustrie."

Mit Appellen und freiwilligen Selbstbeschränkungen sei dem Rauchen nicht mehr beizukommen; das sei lange genug versucht worden, sagte Wenzel.

"Wir müssen endlich mit einer Praxis brechen, die Jugendliche schon früh in die Nikotinabhängigkeit treibt." Die Gesellschaft zahle einen hohen Preis, weil Raucherkrankheiten die Lebenszeit massiv verkürzen.

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