Statement:Miriam Staudte zur Asse
„Die Aussagen des Umweltministers sind nichtssagend, von Nachdruck und kritischer Begleitung ist nichts zu merken. Die Rückholungsmaßnahmen müssen intensiviert werden.“
Zum heutigen Besuch von Minister Lies in der Asse sagt Miriam Staudte, atompolitische Sprecherin:
„Die Aussagen des Umweltministers sind nichtssagend, von Nachdruck und kritischer Begleitung ist nichts zu merken. Die Rückholungsmaßnahmen müssen intensiviert werden. Die Arbeiten im Bergwerk sind im Vier-Schicht-Betrieb rund um die Uhr, an sieben Tagen der Woche voranzutreiben. Die gestiegenen Salzzuflüssen erhöhen den Druck auf die Rückholung der strahlenden Abfälle zusätzlich.
In der Asse läuft nicht alles rosig, das sollte ein niedersächsischer Umweltminister auch gegenüber der Bundesregierung klarstellen. Das Bundesumweltministerium hat sich aus der Öffentlichkeitsbeteiligung in der Asse-II-Begleitgruppe verabschiedet, das ist ein Affront gegenüber den engagierten BürgerInnen, KommunalpolitikerInnen und Initiativen. Bürgerinnenbeteiligung ist kein Selbstzweck, die kritischen Anmerkungen müssen auch aufgegriffen werden.“