Statement:Miriam Staudte zum Bauern-Protest gegen Edeka-Werbekampagne

Der Protest der Landwirte gegen Ramschpreis-Kampagnen bei Lebensmitteln ist mehr als verständlich. Unverständlich ist hingegen, dass der Präsident des niedersächsischen Bauernverbands Albert Schulte to Brinke das Ziel der protestierenden Basis torpediert, indem er sich in den letzten Tagen wiederholt gegen höhere Preise ausgesprochen hat.

Zu den Protesten niedersächsischer Landwirte gegen eine Werbekampagne von Edeka sagt Miriam Staudte, agrarpolitische Sprecherin der Grünen:

Der Protest der Landwirte gegen Ramschpreis-Kampagnen bei Lebensmitteln ist mehr als verständlich. Unverständlich ist hingegen, dass der Präsident des niedersächsischen Bauernverbands Albert Schulte to Brinke das Ziel der protestierenden Basis torpediert, indem er sich in den letzten Tagen wiederholt gegen höhere Preise ausgesprochen hat. Er schielt auf den Weltmarkt, auf dem deutsche Produkte, nur wenn sie billig sind, konkurrieren können. 

Neben der Weltmarkt-Orientierung ist auch die fehlgeleitete Subventionspolitik der EU Ursache für die Billigpreise.

Hintergrund

Sowohl auf dem Netzwerkabend des Bauernverbands Nordostniedersachsen auf der Grünen Woche als auch auf einer NWZ-Veranstaltung in Westerstede hat sich Präsident Schulte to Brinke gegen höhere Preise ausgesprochen. 

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