Pressemeldung Nr. 102 vom

Asse-Unterrichtung im Umweltausschuss gefordert:Miriam Staudte: Neue Bundesgesellschaft soll informieren

„Unser Ziel ist es nach wie vor, den Atommüll aus der Asse vollständig zu bergen. Wir wollen als Ausschuss für Klarheit bei den Fragen der Rückholung sorgen.“

Darum geht`s

In der heutigen Sitzung des Umweltausschusses des Landtages wurde eine Unterrichtung zu den Probebohrungen in der Asse beschlossen. Auf der nächsten Sitzung am 28. August soll die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) Auskunft über die Funde von radioaktivem Radon in der Einlagerungskammer 7 geben. Die Sitzung des Umweltausschusses ist öffentlich, sodass Initiativen und Interessierte herzlich eingeladen sind daran teilzunehmen.

Das sagen die Grünen

Miriam Staudte, atompolitische Sprecherin

„Unser Ziel ist es nach wie vor, den Atommüll aus der Asse vollständig zu bergen. Wir wollen als Ausschuss für Klarheit bei den Fragen der Rückholung sorgen.“

„Die aktuellen Meldungen zur Asse können zur Verunsicherung der Bevölkerung beitragen. Die BGE als neue Betreiberin muss in Fragen der Rückholung Transparenz gewährleisten.“ 

Zum Hintergrund

Am 16. August waren bei Probebohrungen im Atommülllager Asse bei Wolfenbüttel erhöhte Radon-Werte festgestellt worden. Aufgrund der damit verbundenen Radioaktivität wurden die Bohrungen in rund 750 Metern Tiefe abgebrochen. Ziel der regelmäßig stattfindenden Bohrungen ist die Überprüfung des Zustands der Atommüllkammern. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) wurde im Juli 2016 als bundeseigene Gesellschaft gegründet und betreibt die Schachtanlage Asse II seit April 2017.

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