Mehr Geld für mehr Nahverkehrszüge und für den Interregio!

Die verkehrspolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen und der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen fordern eine schnelle Einigung über die weitere Finanzierung des Schienenpersonennahverkehrs. Grundlage müsse der Beschluss der Verkehrsministerkonferenz der Länder vom gestrigen Donnerstag sein, erklärte Stefan Wenzel, verkehrspolitischer Sprecher in Niedersachsen und Albert Schmidt, verkehrspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion nach der Sitzung in Göttingen.
Wie bei der Bahnreform vereinbart müssen die Finanzmittel des Bundes für den Nahverkehr auf der Schiene auch künftig gesteigert werden, um mehr Angebote für die Fahrgäste zu bestellen, so Schmidt und Wenzel.
Stefan Wenzel: "Wenn der Bund dies zusagt, sind die Länder auch in der Lage finanzielle Mitverantwortung für den Erhalt defizitärer Interregiolinien zu übernehmen."
Albert Schmidt: "Wir erwarten, dass die Bundesländer die Regionalisierungsmilliarden, die sie vom Bund erhalten, auch wirklich für den Nahverkehr verwenden und nicht durch missbräuchliche Verwendung einen Vorwand zur Mittelkürzung liefern."