Pressemeldung Nr. 171 vom

Libeskind-Bau – Hochschule muss schnellstmöglich Finanzierungsplan vorlegen

„Aus meiner Sicht müssen sich die Hochschulleitung und der Stiftungsrat endlich öffent-lich zu Ihrer Verantwortung für die aus dem Ruder gelaufenen Kosten bekennen. Bisher ist die Einsicht in diese Verantwortung für mich nicht zu erkennen gewesen.“

Darum geht’s

Im Wissenschaftsausschuss des Niedersächsischen Landtags hat heute eine Unterrichtung durch die Landesregierung über den aktuellen Sachstand rund um die Kostensteigerung des Libeskind-Baus stattgefunden.

Das sagen die Grünen

Ottmar von Holtz, hochschulpolitischer Sprecher:

„Die Leuphana Universität muss nun schnellstmöglich ihren Finanzierungsplan vorlegen und darstellen, wie sie den finanziellen Mehrbedarf erbringen will. Das Wichtigste dabei ist, zu vermeiden, dass die Studierenden die Folgen des finanziellen Desasters zu tragen haben. Die Studienbedingungen dürfen nicht unter den Fehlplanungen der Hochschulleitung leiden.“

„Aus meiner Sicht müssen sich die Hochschulleitung und der Stiftungsrat endlich öffentlich zu Ihrer Verantwortung für die aus dem Ruder gelaufenen Kosten bekennen. Bisher ist die Einsicht in diese Verantwortung für mich nicht zu erkennen gewesen.“

„Wir haben uns als grüne Landtagsfraktion stets für die Übertragung der Bauherreneigenschaft auf die Landeshochschulen auf Antrag eingesetzt – analog zur Praxis bei den Stiftungshochschulen. Dieser notwendigen Übertragung erweist die Hochschulleitung der Leuphana mit ihrem Vorgehen einen Bärendienst.“

Zum Hintergrund

Der Bau des neuen Zentralgebäudes der Leuphana-Universität Lüneburg, entworfen von Stararchitekt Daniel Libeskind, soll nach Angaben der Hochschule 18,35 Mio. € mehr kosten als ursprünglich geplant. Die Leuphana Universität hat mitgeteilt, den Mehrbedarf selbst tragen zu wollen. Bisher hat sie dafür jedoch keinen Finanzierungsplan vorgelegt.

 

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