Pressemeldung Nr. 239 vom

Aus der Raumordnung wird eine Wahlkampfnummer:Landesregierung zu zögerlich bei Durchsetzung der Erdverkabelung

„Skandalös ist, dass die letzte Entscheidung über die unterirdische Stromtrassenführung dem E.on-Konzern überlassen wird.Trotzdem werden den Anwohnern Hoffnungen gemacht. Wo und wie die Landesregierung die Erdverkabelung durchsetzen will, sagt sie aber nicht“, kritisierte Stefan Wenzel.

 

Die Landtagsgrünen haben Ministerpräsident Wulff vorgeworfen sich nur "sehr zögerlich" für die Durchsetzung der Erdverkabelung von Stromtrassen in Niedersachsen einzusetzen. Im Zusammenhang mit der geplanten Höchstspannungsleitung Wahle-Mecklar würden aus dem zuständigen Landwirtschaftsministerium in erster Linie Bedenken bezüglich der höheren Kosten, der technischen Nachteile und der rechtlichen Unsicherheiten beim Einsatz von Erdkabeln dargestellt, sagte der Fraktionsvorsitzende Stefan Wenzel am Freitag in Hannover.

Skandalös sei, dass die letzte Entscheidung über die unterirdische Stromtrassenführung dem E.on-Konzern überlassen würde, sagte Wenzel. "Trotzdem werden den Anwohnern Hoffnungen gemacht. Wo und wie die Landesregierung die Erdverkabelung durchsetzen will, sagt sie aber nicht", kritisierte der Grünen-Politiker.

Wenzel: "Aus der Raumordnung wird so eine Wahlkampfnummer der Regierung Wulff. Denn die bittere Wahrheit kommt dann nach der Wahl auf den Tisch – ohne Erdkabel".

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