Pressemeldung Nr. 424 vom

Nötige Unterstützung gefordert:Landesregierung lässt Freie Schulen auf Mehrkosten für Turbo-Abi sitzen

Die Landtagsgrünen haben die Mehrkosten, die den Schulen in freier Trägerschaft durch die Einführung des Turbo-Abis entstanden sind, zum Thema im Landtag gemacht.

Die Landtagsgrünen haben die Mehrkosten, die den Schulen in freier Trägerschaft durch die Einführung des Turbo-Abis entstanden sind, zum Thema im Landtag gemacht. „Die Landesregierung hält die Freien Gymnasien und Gesamtschulen seit Jahren hin und bringt sie dadurch in finanzielle Schwierigkeiten“, sagte die schulpolitische Sprecherin Ina Korter heute (Dienstag) in Hannover. Durch die Verkürzung der Schulzeit sei wegen der Anhebung der Wochenstundentafel auch ein erhöhter Lehrerstunden-Einsatz pro Schülerin und Schüler erforderlich. In der Finanzhilfeverordnung hätten die Schülerbeträge deshalb entsprechend angepasst werden müssen. Das sei bis heute nicht geschehen, obwohl die Arbeitsgemeinschaft der Freien Schulen bereits seit 2007 beim Kultusministerium darauf drängt. Einzelne Schulen müssten bereits Kredite aufnehmen, um die Gehälter der Lehrkräfte zahlen zu können.

Korter: „Es ist nachvollziehbar, dass die Schulen in freier Trägerschaft auch eine Nacherstattung der Mehrkosten verlangen, die in den vergangenen Jahren entstanden sind“. Mit einer Anfrage an die Landesregierung will die Grünen-Politikerin deshalb nun in Erfahrung bringen, ob und wie die Landesregierung die Freien Schulen in dieser Frage unterstützen wird.

Mündliche Anfrage: Finanzhilfe für freie Schulen

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