Kürzungen bei der Soziokultur zurücknehmen - Landesregierung erweist dem ländlichen Raum einen Bärendienst

Die Landtagsgrünen haben ihre Forderung erneuert, die überproportionalen Kürzungen der Haushaltsmittel im Bereich der Soziokultur zurückzunehmen. Die heute (Dienstag) von der Landesarbeitsgemeinschaft...

Die Landtagsgrünen haben ihre Forderung erneuert, die überproportionalen Kürzungen der Haushaltsmittel im Bereich der Soziokultur zurückzunehmen. Die heute (Dienstag) von der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur (LAGS) vorgestellte Bilanz würde eindrucksvoll dokumentieren, wie mit diesen Angeboten neue Impulse für das Gemeinwesen gegeben werden, sagte die kulturpolitische Sprecherin Gabriele Heinen-Kljajic. "Von den Veranstaltungen und Einrichtungen der Soziokultur profitiert besonders der ländliche Raum. Die Streichung der Mittel lässt diese kulturellen Blüten vertrocknen." Die Grünen-Politikerin warf der Landesregierung vor, ihrem eigenen Anspruch auf Stärkung des ländlichen Raums zuwider zu handeln.
Heinen-Kljajic kündigte an, dass ihre Fraktion für die für 2005 geplanten Einsparungen von knapp 700.000 Euro Vorschläge zur Gegenfinanzierung vorlegen wird. Sie appellierte an die Mehrheitsfraktionen, den Haushaltsantrag der Grünen zu unterstützen; schließlich gingen 50% der Projektmittel in den ländlichen Raum. Heinen-Kljajic: "Will sich die Landesregierung nicht unglaubwürdig machen, muss sie die Kürzung zurücknehmen."
Dk/zm

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