Pressemeldung Nr. 275 vom

Viele Häuser sind Energiefresser:Klimaschutz am Bau spart Heizkosten, schafft Arbeit und nutzt der Umwelt

Auf einer Fachveranstaltung zur energetischen Gebäudesanierung am heutigen Dienstag in Hannover forderten die Landtagsgrünen die niedersächsische Landesregierung auf, die Landesinitiative Energieein...

Auf einer Fachveranstaltung zur energetischen Gebäudesanierung am heutigen Dienstag in Hannover forderten die Landtagsgrünen die niedersächsische Landesregierung auf, die Landesinitiative Energieeinsparung, die von CDU und FDP Ende 2004 eingestellt wurde, umgehend wieder aufzunehmen. "Viele Häuser sind Energiefresser. Wichtige Ressourcen werden verschleudert und steigende Heizöl- und Strompreise machen das Wohnen zunehmend teuer", sagte die für Baupolitik zuständige Abgeordnete Filiz Polat und forderte mehr Investitionen zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden. "Das hätte positive Auswirkungen auf den Klimaschutz und die Baukonjunktur, auf Beschäftigung und Wirtschaftswachstum."

Die Grünen stellten auf der Veranstaltung das Instrument des Energieausweises vor, der Käufer und Mieter spürbar besser über die energetische Qualität ihrer Gebäude informiert.

Um dieses Instrument optimal zu nutzen, müsse die Landesregierung ein entsprechendes Unterstützungsprogramm für die Einführung des Energiepasses im Altbaubestand mit einer Laufzeit von zwei bis vier Jahren auflegen, sagte der energiepolitische Sprecher Hans-Joachim Janßen.

Polat verwies darauf, dass für die energetische Gebäudesanierung Förderprogramme des Bundes zur Verfügung stünden, die laut der neuen Koalitionsvereinbarung weiter aufgestockt würden. "Es ist die Aufgabe der Landesregierung dafür zu sorgen, dass diese Gelder und Programme in Niedersachsen genutzt werden."

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