Pressemeldung Nr. 20 vom

Kaufboykott von "Nazi-Möbeln" in Hildesheim - Anzeigenblatt hätte "unverschämte Provokation"

Die Landtagsgrünen haben die Hildesheimer aufgefordert, sich die beschämende "Nazi-Reklame" in einem Möbelgeschäft der Stadt nicht gefallen zu lassen. In diesem Laden sollte niemand mehr einkaufen, he...

Die Landtagsgrünen haben die Hildesheimer aufgefordert, sich die beschämende "Nazi-Reklame" in einem Möbelgeschäft der Stadt nicht gefallen zu lassen. In diesem Laden sollte niemand mehr einkaufen, heißt es in einer Erklärung der Abgeordneten und Vizepräsidentin des Landtages Brigitte Litfin vom Wochenende. Ein Boykott wäre die beste Reaktion. "Jenseits der angekündigten strafrechtlichen Bewertung muss sich auch die Bevölkerung konsequent gegen die unverschämte Provokation des Möbelhändlers stellen",sagte die Grünen-Politikerin.
Es sei unbegreiflich, dass das Hildesheimer Anzeigenblatt die Möbelwerbung veröffentlicht hat. Der Verlag hätte den Druck eines solchen Textes ablehnen müssen, kritisierte Litfin. Sie erwarte dafür eine Erklärung vom "Kehrwieder". Außerdem müsse es eine entsprechende presserechtliche Bewertung geben.

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