Pressemeldung Nr. 129 vom

Generaldebatte um Zukunft der Niedersächsischen Landwirtschaft:Janßen: Marktliberale Ausrichtung der Landwirtschaft führt Betriebe in den Ruin

„Wir treten für faire Erzeugerpreise auf dem heimischen Markt ein. Für den Milchmarkt heißt das eine Förderung der freiwilligen Reduzierung der Produktion, um so die Preise zu stützen“, so Hans-Joachim Janßen.

 

 

Darum geht‘s

Auf Initiative der FDP-Fraktion hat der Niedersächsische Landtag heute (Freitag 18. September 2015) über die grundsätzliche Ausrichtung der Agrarpolitik diskutiert. Die Landtagsgrünen weisen die Behauptung der FDP zurück, eine stärkere Ausrichtung auf die internationalen Märkte würde den Milchbauern aus der Krise helfen.

Das sagen die Grünen

Hans-Joachim Janßen, agrarpolitischer Sprecher

„Wir treten für faire Erzeugerpreise auf dem heimischen Markt ein. Für den Milchmarkt heißt das eine Förderung der freiwilligen Reduzierung der Produktion, um so die Preise zu stützen.“

„Die FDP erzählt den Bauern was vom Pferd: Die Ausrichtung auf die internationalen Märkte kann nicht die Lösung sein, sondern in erster Linie die Produktion für die heimischen Verbraucherinnen und Verbraucher!“

„Wer wie die FDP argumentiert, entzieht jeglichen öffentlichen Zahlungen an die Landwirtschaft aus den Haushalten der EU, des Bundes und des Landes die gesellschaftliche Rechtfertigung. Eine marktliberale Ausrichtung auf den Weltmarkt wie sie die FDP fordert müsste sich diesem Markt dann auch mit allen Konsequenzen stellen und zwar ohne Subventionen. Das wäre der Todesstoß für die niedersächsische Landwirtschaft und den ländlichen Raum insgesamt.“

Zum Hintergrund

Rede Hans-Joachim Janßen - Antrag (FDP) zur Agrarpolitik

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