Pressemeldung Nr. 6 vom

Online-Petition gegen frühe Einschulung:Heiner Scholing: Wir nehmen das Anliegen der Eltern ernst

„Auf einen guten Start kommt es an – davon ist auch der weitere Schulerfolg abhängig. Uns erreichen immer wieder Hinweise auf Probleme mit zu früher Einschulung von Kindern. Zurückstellung sollte jedoch immer nur ein Mittel zweiter Wahl bleiben.“

Darum geht’s

In einer Online-Petition haben sich über 20.000 Eltern gegen eine Einschulung vor dem 6. Lebensjahr ausgesprochen. Der Stichtag zur Einschulung wurde in den vergangenen Jahren schrittweise vom 30. Juni auf den 30. September vorverlegt. Die Eltern weisen darauf hin, dass viele schulpflichtige Kinder noch nicht schulfähig seien.

Das sagen die Grünen

Heiner Scholing, schulpolitischer Sprecher 

„Wir Grünen haben immer gesagt, dass Schulstress nicht in die Tüte kommt. Auch bei der Bearbeitung dieser Thematik werden wir uns an diesem Leitbild orientieren und das Anliegen der Eltern sorgsam prüfen.“ 

„Auf einen guten Start kommt es an – davon ist auch der weitere Schulerfolg abhängig. Uns erreichen immer wieder Hinweise auf Probleme mit zu früher Einschulung von Kindern. Zurückstellung sollte jedoch immer nur ein Mittel zweiter Wahl bleiben.“ 

„Wir wollen die Grundschulen dabei unterstützen, mit den unterschiedlichen Entwicklungsständen der Einschulungskinder umzugehen. Deswegen suchen wir auch den Austausch mit den Hochschulen. Schließlich müssen wir der Komplexität der Frage gerecht werden. Bildungspolitik braucht keine Schnellschüsse.“ 

Zum Hintergrund

Sechs Länder - so auch Niedersachsen - haben den Einschulungstermin schrittweise auf den 30. September gelegt. Alle anderen Bundesländer sind entweder beim 30. Juni geblieben oder zu ihm zurückgekehrt. Eine frühere Einschulung wurde auch immer mit Verweisen auf andere europäische Länder begründet. 

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