Pressemeldung Nr. 61 vom

Fortschritte bei der Inklusion:Heiner Scholing: Inklusive Schulen mit pädagogischen Fachkräften noch stärker unterstützen

„Ich freue mich über den deutlichen Anstieg der Inklusionsquote. Das zeigt, dass die inklusive Schule von den Eltern und ihren Kindern gut angenommen wird und ihrem Anspruch auf mehr gemeinsame Beschulung entspricht. Alle Bestrebungen der Opposition, die Inklusion auszubremsen und zurückzudrehen, gehen nicht nur an den Teilhaberechten der Kinder, sondern auch am Elternwillen eindeutig vorbei.“

Darum geht’s

Die Kultusministerin hat heute Zahlen zur Entwicklung der inklusiven Schule vorgestellt.

Das sagen die Grünen

Heiner Scholing, schulpolitische Sprecher

„Ich freue mich über den deutlichen Anstieg der Inklusionsquote. Das zeigt, dass die inklusive Schule von den Eltern und ihren Kindern gut angenommen wird und ihrem Anspruch auf mehr gemeinsame Beschulung entspricht. Alle Bestrebungen der Opposition, die Inklusion auszubremsen und zurückzudrehen, gehen nicht nur an den Teilhaberechten der Kinder, sondern auch am Elternwillen eindeutig vorbei.“

„Das Gelingen der Inklusion hat für unsere Schulpolitik oberste Priorität. Es geht um die gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben. Nur die inklusive Schule kann der heutigen Vielfalt der Kinder gerecht werden.“

„Uns ist bewusst, dass Inklusion für die Schulen noch immer eine große Herausforderung darstellt. Sie kann nur gelingen, wenn die Schulen ausreichend unterstützt werden. Wir begrüßen deshalb das starke finanzielle Engagement des Landes und setzen uns für eine noch bessere personelle  Ausstattung der Schulen mit pädagogischen Fachkräften ein. Die Schulen brauchen multiprofessionelle Teams, um die pädagogischen Herausforderungen bewältigen zu können.“

Zum Hintergrund

Seit dem Schuljahr 2013 haben die Eltern bei der Aufnahme ihrer Kinder in die Grundschule und beim Übergang in den Sekundarbereich das Wahlrecht, ob sie eine Förderschule besuchen sollen. Seitdem hat sich der Anteil der Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf, die eine inklusive Schule besuchen, nicht nur beim Förderschwerpunkt Lernen (von 1.435 in den Schuljahrgängen 1 und 5 auf 11.103 in den Schuljahrgängen 1 - 8), sondern auch bei den übrigen Förderschwerpunkten Sprache, emotionale und soziale Entwicklung, Hören, Sehen, körperliche und motorische Entwicklung sowie geistige Entwicklung (von 1.801 in den Schuljahrgängen 1 und 5 auf 11.776 in den Schuljahrgängen 1 - 8) vervielfacht.

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