Pressemeldung Nr. 36 vom

Munsteraner Wolf:Hans-Joachim Janßen: Die Regierung handelt – Opposition muss endlich zur Sachlichkeit finden

„Die aktuelle Situation mit Nahbegegnungen ist bundesweit einmalig. Wir beobachten das mit Sorge. Zum Schutz des Menschen bewertet der Minister jetzt, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Zu diesen Maßnahmen gehört sofern möglich massive Vergrämung und in letzter Konsequenz auch die Entnahme des verhaltensauffälligen Wolfs“, so Hans-Joachim Janßen.

Darum geht’s

Am Donnerstag fand eine Unterrichtung zum weiteren Umgang mit einem verhaltensauffälligen Wolf aus dem Rudel vom Truppenübungsplatz Munster statt. Anschließend unternahm die Opposition den Versuch, das Thema erneut im Plenum zu skandalisieren.

Das sagen die Grünen

Hans-Joachim Janßen, naturschutzpolitischer Sprecher

„Die aktuelle Situation mit Nahbegegnungen ist bundesweit einmalig. Wir beobachten das mit Sorge. Zum Schutz des Menschen bewertet der Minister jetzt, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Zu diesen Maßnahmen gehört sofern möglich massive Vergrämung und in letzter Konsequenz auch die Entnahme des verhaltensauffälligen Wolfs.“

„Nun zeigt sich, wie wichtig es war, den Wolf zu besendern. Nur so ist jetzt eine Lokalisierung des Tiers überhaupt möglich.“

„Das Umweltministerium hat mittlerweile das Wolfsbüro des Bundes zur fachlichen Bewertung einbezogen. Das ist der richtige Weg und das weiß auch die Opposition. Ich fordere daher CDU und FDP auf, endlich zur Sachlichkeit zu finden statt weiter mit den Ängsten der Bevölkerung zu spielen und darüberhinaus PR-Klamauk im Plenum zu veranstalten.“

Zum Hintergrund

Der besenderte Wolf hat sich wiederholt Menschen genähert. Das Niedersächsische Umweltministerium hat aufgrund dieses ungewöhnlichen Verhaltens bereits am Wochenende ein verstärktes Monitoring durchgeführt, um Beweise zu sichern. Mittlerweile sind weitergehende Maßnahmen wie die Vorbereitung der Vergrämung und die Vorbereitung der Entnahme des Wolfes eingeleitet.

Zurück zum Pressearchiv