Pressemeldung Nr. 58 vom

Grüne Naturschutzpolitiker fordern bundesweites Wolfskonzept:Hans-Joachim Janßen: Bund muss für einheitliche Linie sorgen

Die naturschutzpolitischen Sprecher der grünen Landtagsfraktionen fordern von der Bundesregierung in einem gemeinsamen Positionspapier klare Regeln zum Umgang mit wildlebenden Wölfen.

Darum geht’s

Die naturschutzpolitischen Sprecher der grünen Landtagsfraktionen fordern von der Bundesregierung in einem gemeinsamen Positionspapier klare Regeln zum Umgang mit wildlebenden Wölfen.

Das sagen die Grünen

Hans-Joachim Janßen, naturschutzpolitischer Sprecher

"Der Wolf ist in Deutschland wieder heimisch. Grundlage für die Akzeptanz des Wolfes ist jedoch eine gute Zusammenarbeit zwischen Behörden, Tierhaltern und Naturschutzverbänden."

"Reißt ein Wolf beispielsweise ein Schaf, wird der Tierhalter entschädigt. In Niedersachsen ist das längst geregelt. Doch das Wolfsmonitoring und der Umgang mit verhaltensauffälligen Wölfen werden bislang je nach Bundesland unterschiedlich gehandhabt. Die Bundesregierung muss nun einen einheitlichen und auch rechtssicheren Rahmen für das Wolfsmanagement in Deutschland schaffen und das nationale Kompetenzzentrum des Bundes dauerhaft absichern."

Zum Hintergrund

Als streng geschützte Tierart unterliegt der Wolf dem europäischen Naturschutzrecht. Die grünen Naturschutzpolitiker fordern den Bund auf, ein Konzept für den Umgang mit der Rückkehr des Wolfes vorzulegen. Informationsangebote zu den Lebens- und Verhaltensweisen des Wolfs sollen die Akzeptanz sichern und einen angemessen Umgang mit den wildlebenden Tieren fördern. Tierhalter müssen für Schäden an Nutztieren entschädigt werden. Zudem soll das gerade eingerichtete Kompetenzzentrum Wolf dauerhaft gesichert werden. 

Zum Positionspapier (PDF)

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