Entscheidender rechtlicher Unterbau zur Bewältigung der Folgen krimineller Atommüllgeschäfte :GRÜNE zur Strahlenschutzordnung für Asse:
Die Landtagsgrünen haben die heute (Donnerstag) vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) vorgestellte neue Strahlenschutzordnung für die Asse als den „entscheidenden rechtlichen Unterbau zur Bewältigung der Folgen jahrzehntelanger krimineller Atommüllgeschäfte“ begrüßt.
Die Landtagsgrünen haben die heute (Donnerstag) vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) vorgestellte neue Strahlenschutzordnung für die Asse als den "entscheidenden rechtlichen Unterbau zur Bewältigung der Folgen jahrzehntelanger krimineller Atommüllgeschäfte" begrüßt. "Die uralte Forderung der Grünen, die Asse nach Atomrecht zu schließen, wird jetzt erfüllt", sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gabriele Heinen-Kljajic. "Damit hat endlich auch die Lüge von der Versuchsanlage Asse ausgedient!"
Die Grünen-Politikerin sieht das BfS auf dem richtigen Weg, geeignete Maßnahmen für die Sanierung des maroden Bergwerks mit der gebotenen Vorsorge und dem Schutz für die Mitarbeiter und die Menschen in der Umgebung sicherzustellen.
Heinen-Kljajic betonte, dass die neue Strahlenschutzordnung auch die Voraussetzungen schaffe, um die verschiedenen, in den nächsten Monaten zu prüfenden, Schließungsoptionen offen zu halten. "Egal ob es am Ende um die von den Grünen favorisierte Rückholung der Abfälle, um die Verbringung in tiefere Teile des Bergwerks oder um die Verfüllung der Asse mit Beton geht – entscheidend ist, dass bei allen Arbeiten
der Strahlenschutz sichergestellt sein muss!"
Die Grünen-Politikerin forderte vom Niedersächsischen Umweltministerium nach sorgfältiger Prüfung der vom BfS eingereichten Unterlagen die konstruktive Bearbeitung aller möglichen offenen Fragen mit dem Bundesamt.