Statement:Grüne zu Lebendtiertransporten

„Niedersachsen steht als Schlupfloch für diese langen Transporte am Pranger, denn die meisten Landkreise verweigern inzwischen diese Transport-Genehmigungen.“

Zu der heutigen (Donnerstag) Unterrichtung der Landwirtschaftsministerin Otte-Kinast zu Lebendtiertransporten sagt die tierschutzpolitische Sprecherin der Grünen im Landtag Miriam Staudte:

„Die Ministerin hat versucht mit der Unterrichtung die Flucht nach vorne anzutreten. Seit Monaten steht Niedersachsen in der Kritik, weil insbesondere aus dem Landkreis Aurich umstrittene lange Tiertransporte bis nach Marokko, Algerien und Ägypten genehmigt werden, obwohl es immer wieder Hinweise gibt, dass die rechtlichen Tierschutzvorgaben nicht eingehalten werden können.

Niedersachsen steht als Schlupfloch für diese langen Transporte am Pranger, denn die meisten Landkreise verweigern inzwischen diese Transport-Genehmigungen.

Nun versucht Ministerin Otte-Kinast den Bayern, die die Genehmigung ebenfalls verweigern, die Verantwortung für Transporte von Bayern über Aurich nach Afrika in die Schuhe zu schieben. Das ist unredlich und soll von ihrem eigenen Versagen und dem von Bundesministerin Klöckner ablenken.

In diesem Zusammenhang mit diesen tierquälerischen Transporten von „Kuh-Tourismus“ zu sprechen zeigt, dass die Ministerin die Leiden der Tiere noch nicht erfasst hat.

Wir Grünen haben Akteneinsicht in die Vorgänge beantragt.“

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