Pressemeldung Nr. 50 vom

Ministerinnen sollen Veranstaltungen von Pharmakonzernen in Schulen untersagen :GRÜNE: Werbefeldzug für HPV-Impfungen stoppen

Die frauenpolitische Sprecherin der Landtagsgrünen Elke Twesten hat die niedersächsischen Ministerinnen Heister-Neumann und Ross-Luttmann aufgefordert, sich für eine Beendigung des „Werbefeldzuges für HPV-Impfungen“ einzusetzen.

Die frauenpolitische Sprecherin der Landtagsgrünen Elke Twesten hat die niedersächsischen Ministerinnen Heister-Neumann und Ross-Luttmann aufgefordert, sich für eine Beendigung des "Werbefeldzuges für HPV-Impfungen" einzusetzen. Die "Beschwichtigungspolitik in punkto Gebärmutterhalskrebsimpfung auf Kosten der Gesundheit von Mädchen" müsse ein Ende haben, forderte die Grünen-Politikerin am (heutigen) Donnerstag in zwei Schreiben an die Regierungsmitglieder.

Twesten verweist auf zwei aktuelle "ernst zu nehmende Vorfälle" im Zusammenhang mit HPV-Impfungen in Spanien. Dort mussten zwei Mädchen nach einer groß angelegten Impfkampagne stationär behandelt werden; eines liegt noch immer auf der Intensivstation. "Wer sich jetzt noch immer weigert, hinzuschauen und zu handeln, übernimmt eine Teilverantwortung für weitere Impfschäden", sagte die Grünen-Politikerin. "Um dem Versuch einer Gleichschaltungsoffensive bei Ärzten, Frauengruppen, medizinischen Fachgesellschaften und Schulen entgegenwirken zu können, müssen im Rahmen einer breit angelegten Aufklärungskampagne landesweit Veranstaltungen, Broschüren und Programme über die Gleichstellungsbeauftragten entwickelt und eingesetzt werden".

Twesten forderte die Ministerinnen auf, sicherzustellen, dass in öffentlichen Einrichtungen und Institutionen in Niedersachsen keine Werbemaßnahmen von Pharmakonzernen für entsprechende Impfstoffe durchgeführt werden dürfen.

Mehr dazu und den Text der Briefe an die Ministerinnen unter

www.gruene-niedersachsen.de

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