Pressemeldung Nr. 26 vom

Die Energiewende-Bremser sitzen in Berlin:Grüne: "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen"

„Die Vorwürfe in Richtung Niedersachsen sind haltlos. Für die Energiewende müssen Bund und Länder an einem Strang ziehen. Gabriel muss hier koordinieren, nicht bremsen.“

Darum geht es

Bundeswirtschaftsminister Gabriel kritisiert, einige Bundesländer würden den Stromnetzausbau nicht schnell genug vorantreiben. Dadurch würden sich die Energiewende und der Ausbau der Erneuerbaren verzögern.

Das sagen die Grünen

Anja Piel, Fraktionsvorsitzende

„Die Vorwürfe in Richtung Niedersachsen sind haltlos. Für die Energiewende müssen Bund und Länder an einem Strang ziehen. Gabriel muss hier koordinieren, nicht bremsen.“

„Wir leisten unseren Beitrag zur Energiewende – im Gegensatz zum Bund. Alle Netzausbauvorhaben in der Verantwortung des Landes sind in Bearbeitung. Den Anschluss der Offshore-Windparks haben wir mit über 300 Kilometern neuen Leitungen sichergestellt.“

Volker Bajus, energiepolitischer Sprecher

„Auch die CDU in Niedersachsen sollte sich besser zurückhalten. Die Energiewende und der Stromnetzausbau brauchen die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger. Deshalb haben wir Niedersachsen uns erfolgreich für mehr Erdkabel eingesetzt, was der Bund zwei Jahre lang ausgesessen hat. Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen.“

„Die Energiewende muss in Berlin endlich besser gemanagt werden. Das drohende Ausschreibungsmodell und Deckelungen behindern die Erneuerbaren. Für Speicher und Flexibilätstechnologien wird zu wenig getan. Stattdessen hält Schwarz-Rot an den veralteten Kohlemeilern fest. Es ist Zeit, dass die Große Koalition den Beschlüssen der UN-Klimakonferenz von Paris Taten folgen lässt.“

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