Trockenheit trifft Niedersachsen:Grüne: Wassermangel nachhaltig begegnen – Ökosysteme renaturieren

„Die Meldungen des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zu sinkenden Pegelständen sind alarmierend.“

Durch die anhaltende Trockenheit führen nach Aussage des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) etliche Flüsse Niedrigwasser, in einigen Regionen sinkt das Grundwasser. Dazu sagt die umwelt- und klimapolitische Sprecherin der Grünen im Landtag Imke Byl:

„Die Meldungen des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zu sinkenden Pegelständen sind alarmierend. Auch dieser Sommer ist viel zu trocken und zeigt einmal mehr: Wasser ist ein kostbares Gut, dessen Wert mit der Klimakrise ins Unermessliche steigt. Die Landesregierung muss endlich Konzepte für ein nachhaltiges Wassermanagement vorlegen, damit Phasen von Dürre und Wassermangel sowie Starkregen und Überschwemmungen austariert werden können. Ein rein technischer Ansatz, wie zum Beispiel der Bau von Rückhaltebecken greift dabei wesentlich zu kurz. Was wir brauchen sind gesunde Ökosysteme, denn sie sind die besten Wassermanager und dafür unersetzbar. Renaturierte Moore schützen zum Beispiel nicht nur das Klima, sondern halten Wasser in regenreichen Zeiten zurück und geben es in regenarmen Zeiten wieder an ihre Umgebung ab. Lebendige Flüsse und ihre Auen stärken den Wasserrückhalt, steigern die Grundwasserneubildung und sind elementar für den Hochwasserschutz. Nachhaltiges Wassermanagement heißt also, endlich die Wasserrahmenrichtlinie mit genügend Geld und Personal zu unterfüttern und unsere Ökosysteme in einen guten Zustand zu bringen.“

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