Statement zum Waldzustandsbericht:Grüne: Waldumbau konsequent vorantreiben

Es zeigt sich nach wie vor, dass der Klimawandel und die damit verbundenen Extremwetterereignisse die größte Bedrohung für den niedersächsischen Wald sind. Auch wenn sich die Dynamik verlangsamt hat, müssen wir den eingeschlagenen Weg des Waldumbaus konsequent weitergehen.

Dank der vergleichsweise höheren Niederschläge im vergangenen Vegetationsjahr geht es den Wäldern in Niedersachsen ein wenig besser als in den Vorjahren. Der aktuelle Waldzustandsbericht belegt aber noch immer ein hohes Schadenniveau. Dazu sagt Christian Schroeder, Sprecher für Forstwirtschaft von Bündnis 90/Die Grünen im Niedersächsischen Landtag:

Es zeigt sich nach wie vor, dass der Klimawandel und die damit verbundenen Extremwetterereignisse die größte Bedrohung für den niedersächsischen Wald sind. Auch wenn sich die Dynamik verlangsamt hat, müssen wir den eingeschlagenen Weg des Waldumbaus konsequent weitergehen. Bereits Anfang des Jahres hat der Landtag auf Initiative der regierungstragenden Fraktionen einen umfassenden Waldantrag verabschiedet.

Um Alternativen zur herkömmlichen Bewirtschaftung auf ihre Praxistauglichkeit zu untersuchen, fordern wir darin unter anderem, FSC-Pilotflächen im Landeswald auszuweisen. Nur eine breit aufgestellte Palette an Maßnahmen und ein Waldumbau hin zu artenreichen Mischwäldern machen Niedersachsens Wälder zukunftsfest. Monokulturen aus Nadelhölzern werden in Niedersachsen hingegen keine Zukunft mehr haben. Dies belegen die Details des Waldzustandsberichts erneut eindrücklich.

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