Statement:Grüne: VW-Konzern muss Sparprogramm fair und sozialverträglich gestalten

Es ist gut, dass es jetzt eine Einigung gibt und dass die VW-Beschäftigten nach langer Zeit der Ungewissheit noch vor Weihnachten Klarheit haben. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage bei Volkswagen war klar, dass alle Beteiligten harte Zugeständnisse machen müssen. Ich bin erleichtert darüber, dass es keine Werkschließungen und keine betriebsbedingten Kündigungen geben soll.

In den Tarifverhandlungen bei Volkswagen haben sich IG Metall, VW-Betriebsrat und die Konzernspitze auf ein umfassendes Sparpaket geeinigt. Dazu sagt Anne Kura, Vorsitzende der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:

Es ist gut, dass es jetzt eine Einigung gibt und dass die VW-Beschäftigten nach langer Zeit der Ungewissheit noch vor Weihnachten Klarheit haben. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage bei Volkswagen war klar, dass alle Beteiligten harte Zugeständnisse machen müssen. Ich bin erleichtert darüber, dass es keine Werkschließungen und keine betriebsbedingten Kündigungen geben soll.

Der Abbau von 35.000 Stellen bis zum Jahr 2030 ist allerdings ein schmerzhafter Teil des gefundenen Kompromisses. Das Sparprogramm muss maximal fair und sozialverträglich gestaltet werden, schließlich sind nicht die Beschäftigten schuld an der Krise bei VW. Deswegen ist die neue Beschäftigungssicherung von hoher Bedeutung.

Für das Werk in Osnabrück gibt es erst einmal eine Perspektive bis Spätsommer 2027. Hier ist Zeit gewonnen, um eine langfristige Lösung für das Werk zu finden. Die Beschäftigten und ihre Familien verdienen es, dass hier schnellmöglich Klarheit für die Zukunft geschaffen wird.

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