Statement:Grüne: Von einer inklusiven Gesellschaft ohne Barrieren für Menschen mit Behinderungen profitieren alle

uch vierzehn Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention gibt es bei der Inklusion von Menschen mit Behinderungen noch viel zu tun. Noch immer besucht die Mehrzahl aller Kinder mit Behinderungen einen Sonderkindergarten, noch immer arbeiten Erwachsene mit Behinderungen vereinzelt unter ihren Fähigkeiten in einer Werkstatt, noch immer stoßen Menschen mit Behinderungen im Alltag auf zahlreiche Barrieren.

Der heutige Freitag ist der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Im Jahr 1992 ins Leben gerufen, ist es Ziel dieses Gedenktages, die rechtlichen Grundlagen für eine echte Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen zu schaffen. Dazu sagt Rashmi Grashorn, Sprecherin für Menschen mit Behinderungen in der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:

Auch vierzehn Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention gibt es bei der Inklusion von Menschen mit Behinderungen noch viel zu tun. Noch immer besucht die Mehrzahl aller Kinder mit Behinderungen einen Sonderkindergarten, noch immer arbeiten Erwachsene mit Behinderungen vereinzelt unter ihren Fähigkeiten in einer Werkstatt, noch immer stoßen Menschen mit Behinderungen im Alltag auf zahlreiche Barrieren.

Dabei ist gerade die Barrierefreiheit eine zentrale Voraussetzung für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft. Behörden und Unternehmen müssen mehr tun, damit Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt und gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Unterstützung und Beratung auf dem Weg zu diesem Ziel soll es vom Landeskompetenzzentrum Barrierefreiheit geben. Diese zentrale und unabhängige Beratungsstelle hat der Landtag vor anderthalb Jahren beschlossen, ich setze mich dafür ein, dass sie so schnell wie möglich ihre Arbeit aufnimmt.

Die Gesellschaft der Zukunft ist barrierefrei und inklusiv – davon profitieren nicht nur Menschen mit Behinderungen, sondern wir alle.

Zurück zum Pressearchiv