Statement:Grüne: Universitätsmedizin gemeinsam sichern – Land muss in Oldenburg Weg für EMS-Neubau frei machen
„Die Universitätsmedizin in Oldenburg mit der European Medical School braucht schnell Klarheit für ihre Zukunft.“
Nach der Absage der Landesregierung für den notwendigen Bau der European Medical School an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg im kommenden Jahr gibt es zahlreiche Bemühungen aus Wissenschaft, Medizin, Wirtschaft und Politik, das Forschungsgebäude doch noch zu ermöglichen. Anlässlich eines Treffens bei der Stadt Oldenburg appellieren die Grünen-Landtagsabgeordneten aus der Region, allen politischen Kräfte im Landtag, die die EMS unterstützen, für eine Lösung der Finanzprobleme an einen Tisch zu holen.
Eva Viehoff, hochschulpolitische Sprecherin, und Susanne Menge, Grünen-Abgeordnete aus Oldenburg:
„Die Universitätsmedizin in Oldenburg mit der European Medical School braucht schnell Klarheit für ihre Zukunft. Es geht um den Aufbau weiterer Studienplätze und die medizinische Versorgung im Nordwesten Niedersachsens. Wir Grünen fordern daher, dass die Mittel für den ersten Bauabschnitt der EMS in Höhe von 80 Millionen Euro wie versprochen für 2021 in den Haushalt eingestellt werden. Ebenso müssen der Wissenschaftsminister und die Gesundheitsministerin das vom Wissenschaftsrat geforderte Kooperationsmodell schnell vorlegen. Die Corona-Pandemie macht deutlich, wie wichtig Sicherung und Ausbau aller medizinischen Hochschulstandorte in Niedersachsen für eine gute medizinische Versorgung ist.
Wir halten es für wenig zielführend, wenn nur Abgeordnete einzelner Landtagsfraktionen mit Oldenburgs Oberbürgermeister über Lösungen beraten. Notwendig ist, alle politischen Kräfte, die die EMS unterstützen an einen Tisch zu holen. Die Grünen stehen dafür bereit.“
Hintergrund
In Oldenburg kommen heute nach Medienberichten einige Abgeordnete von SPD und CDU aus dem Raum Oldenburg zu Beratungen mit Oberbürgermeister Krogmann zusammen.