Statement:Grüne: U21-Freizeitticket reicht nicht aus

"Gefordert ist ein echtes innovatives Ticket, das grenzenloses Fahren für Jugendliche in der Ausbildung und in den Freiwilligendiensten ermöglicht. Deshalb fordern wir die Groko und die Landesregierung auf, aus dem U21 Ticket eine echte Schüler- und Azubifahrkarte zu machen."

Zu den heute verkündeten Plänen der niedersächsischen Landesregierung ein kostenloses Nahverkehrsticket für unter 21-jährige Jugendliche einzuführen sagt der verkehrspolitische Sprecher der Grünen im Landtag Detlev Schulz-Hendel:

Wenn nun rund anderthalb Jahre nach unserem Antrag im Landtag ein U21-Ticket eingeführt wird, dann ist dieses insbesondere auf den öffentlichen Druck der vielen Jugendorganisationen der Parteien und der Grünen im Landtag zurückführen.

Leider hat es die Landesregierung komplett versäumt, ein wirklich durchdachtes Konzept vorzulegen. Denn dieses rein auf den Freizeitbereich und das Alter beschränkte Projekt löst nicht im Ansatz die Probleme der Auszubildenden, der Jugendlichen in den freiwilligen sozialen Diensten und der Schüler*innen.

Geradezu absurd ist es, dass das Ticket nur für den regionalen Schienenverkehr genutzt werden kann und Anschlussfahrten mit dem Bus gesondert gezahlt werden müssen. Das Ministerium verschwendet wertvolle Zeit für Stückwerk. Gefordert ist ein echtes innovatives Ticket, das grenzenloses Fahren für Jugendliche in der Ausbildung und in den Freiwilligendiensten ermöglicht. Deshalb fordern wir die Groko und die Landesregierung auf, aus dem U21 Ticket eine echte Schüler- und Azubifahrkarte zu machen.

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