Pressemeldung Nr. 395 vom

Kooperation statt Konfrontation gefordert:GRÜNE: Studierende müssen an Bologna-Reform beteiligt werden

Die Landtagsgrünen haben der Landesregierung vorgeworfen, bei der Lösung der Probleme an den Universitäten „auf Konfrontation statt auf Kooperation“ zu setzen.

Die Landtagsgrünen haben der Landesregierung vorgeworfen, bei der Lösung der Probleme an den Universitäten "auf Konfrontation statt auf Kooperation" zu setzen.

"Was nutzt all das geheuchelte Verständnis für die Studierenden und deren Forderungen, wenn sie bei der Reform der Reform nicht mit ins Boot geholt werden?", sagte die hochschulpolitische Sprecherin Gabriele Heinen-Kljajicin Hannover. Wissenschaftsminister Stratmann hatte sich dagegen entschieden, in der heute (Montag) tagenden Arbeitsgruppe zur Reform des Bologna-Prozesses auch die Studierenden zu beteiligen. Nach Ansicht der Grünen-Politikerin ist jeder Reformversuch, bei dem die "Experten in eigener Sache" nicht beteiligt werden, zum Scheitern verurteilt.

Insbesondere die FDP-Fraktion habe sich in diesem Zusammenhang nicht mit Ruhm bekleckert, sagte Heinen-Kljajic. Vollmundig haben die Liberalen noch Mitte November die Beteiligung der Studierenden an der Arbeitsgruppe gefordert. "Ernst gemeint war dieses Angebot an die Studierenden offensichtlich nicht", so die Grünen-Politikerin abschließend.

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