Statement:Grüne: Studentischen Wohnraum schaffen mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Junges Wohnen“

Die aktuellen Ergebnisse der Studierendenbefragung des Deutschen Studierendenwerks zeigen, dass viele Studierenden sich in einer finanziell prekären Lage befinden.

Die aktuellen Ergebnisse der Studierendenbefragung des Deutschen Studierendenwerks zeigen, dass viele Studierenden sich in einer finanziell prekären Lage befinden. Dazu sagt Pippa Schneider, Sprecherin für Hochschulpolitik von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:

Die Umfrageergebnisse zu den studentischen Finanzen sind alarmierend: Ein Drittel der Studierenden hat im Monat weniger als 800 Euro zur Verfügung. Zugleich steigen inflationsbedingt die Ausgaben für Lebensmittel, Energie und vor allem Wohnraum immer weiter an. An fast allen Hochschulstandorten in Niedersachsen sind die Mieten in den letzten Monaten erheblich gestiegen. Es ist uns deshalb ein großes Anliegen, Studierenden, die sich ohnehin in einer prekären finanziellen Situation befinden, bezahlbaren Wohnraum anzubieten.

Über das Bund-Länder-Programm „Junges Wohnen“ stehen jetzt für Niedersachsen fast 47 Millionen Euro Fördermittel bereit, um studentische Wohnungen zu bauen und zu sanieren. Förderfähig sind der Neubau von Wohnheimen, die Modernisierung von Wohnheimplätzen und die Änderung und Erweiterung von bestehenden Gebäuden. Wir sind zuversichtlich, dass hier ein Programm an den Start geht, das mittelfristig echte Entlastung für die studentische Wohnproblematik bewirken kann.

Über das Förderprogramm „Junges Wohnen“ stellen Bund und Länder insgesamt 500 Millionen Euro für Wohnraum für Studierende zur Verfügung. Grundlage dafür ist eine Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern, die mit der Unterzeichnung der Länder Ende März in Kraft getreten ist.

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