Pressemeldung Nr. 13 vom

Atommüll-Logistikzentrum in Würgassen geplant:Grüne: Standortentscheidung bislang nicht nachvollziehbar

"Die Standortentscheidung für Würgassen lässt bislang viele Fragen unbeantwortet. Hierzu wollen wir die Landesregierung hören. Wie wurden unterschiedliche Standorte auf ihre Eignung verglichen? Wie soll der Hochwasserschutz an diesem Standort unmittelbar an der Weser gewährleistet werden?"

Darum geht's

Im nordrhein-westfälischen Würgassen soll direkt an der niedersächsischen Grenze ein Logistikzentrum für schwach- und mittelradioaktive Abfälle entstehen, die dann im geplanten Endlager Schacht Konrad bei Salzgitter eingelagert werden sollen. Die Grünen-Fraktion beantragt eine Unterrichtung durch die Landesregierung für die nächste Sitzung des Umweltausschusses am Montag, den 16. März.

Das sagen die Grünen

Miriam Staudte, atompolitische Sprecherin 

„Die Standortentscheidung für Würgassen lässt bislang viele Fragen unbeantwortet. Hierzu wollen wir die Landesregierung hören. Wie wurden unterschiedliche Standorte auf ihre Eignung verglichen? Wie soll der Hochwasserschutz an diesem Standort unmittelbar an der Weser gewährleistet werden? 

An unserer Kritik an Schacht Konrad halten wir weiter fest. Die Zweifel, dass das geplante Endlager nicht dem heutigen Stand von Wissenschaft und Technik entspricht, sind weiter nicht ausgeräumt. Ein Langzeitsicherheitsnachweis fehlt. Weitere Verfestigungen der Standortentscheidung sind daher verfehlt.“

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