Statement zu den Sparplänen bei Volkswagen:Grüne: Schließungen von Werken bei VW vermeiden

Die veränderte Marktsituation fordert den VW-Konzern planerisch, strukturell und finanziell erheblich heraus. Deswegen ist es nötig, weitere Einsparpotenziale zu prüfen. Dabei steht für uns Grüne im Vordergrund, Werksschließungen zu vermeiden, wertvolle industrielle Arbeitsplätze und Wertschöpfung dauerhaft in Niedersachsen zu halten.

Das VW-Management hat eingeräumt, beim laufenden Sparprogramm noch nicht in ausreichendem Maße voranzukommen. Deswegen schließt das Unternehmen betriebsbedingte Kündigungen und erstmals auch Schließungen ganzer Werke nicht mehr aus. Dazu sagt Anne Kura, Vorsitzende der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:

Die veränderte Marktsituation fordert den VW-Konzern planerisch, strukturell und finanziell erheblich heraus. Deswegen ist es nötig, weitere Einsparpotenziale zu prüfen. Dabei steht für uns Grüne im Vordergrund, Werksschließungen zu vermeiden, wertvolle industrielle Arbeitsplätze und Wertschöpfung dauerhaft in Niedersachsen zu halten. Hier erwarten wir einen konstruktiven Dialog aller Beteiligten.

Wir werden weiter gemeinsam mit Vertreter*innen der Wirtschaft, des VW-Betriebsrats und der Gewerkschaft Maßnahmen diskutieren, wie der nachhaltige Wandel in der niedersächsischen Automobilindustrie eine Erfolgsgeschichte bleiben und wie die Landespolitik diesen Prozess unterstützen kann. Für uns steht dabei fest, dass die Zukunft der Automobilität im Elektroantrieb liegt. Hier geht es nicht nur um VW, sondern auch um die vielen Zulieferfirmen. Sie treffen aufgrund ihrer Größe negative Entwicklungen häufig sehr viel schneller und direkter.

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