Pressemeldung Nr. 14 vom

Bundesumweltministerin Hendricks in Salzgitter:Grüne: Schacht Konrad auf den Prüfstand

„Während es in der Schweiz selbst bei schwach- und mittelradioaktivem Atommüll ein vergleichendes und transparentes Standortauswahlverfahren gibt, soll bei uns eine Kapazitätserweiterung von Schacht Konrad weiterhin durch die Hintertür möglich sein!“, so Miriam Staudte.

Darum geht’s

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks ist heute zu Besuch in Salzgitter, um sich über Schacht Konrad zu informieren. Der Besuch wird begleitet von Protesten gegen das geplante Endlager. Über 15 niedersächsische Städte, Landkreise und Gemeinden haben bereits einen „Appell der Region“ unterzeichnet.

Das sagen die Grünen

Miriam Staudte, atompolitische Sprecherin

„Eine Kapazitätserweiterung von Schacht Konrad wurde im Nationalen Entsorgungsprogramms immer noch nicht gänzlich ausgeschlossen. Während es in der Schweiz selbst bei schwach- und mittelradioaktivem Atommüll ein vergleichendes und transparentes Standortauswahlverfahren gibt, soll bei uns eine Kapazitätserweiterung von Schacht Konrad weiterhin durch die Hintertür möglich sein!“

Ottmar von Holz, regionaler Landtagsabgeordneter

„Schacht Konrad muss auf den Prüfstand. Die Ausbauarbeiten im geplanten Endlager werden vorangetrieben, doch es gibt erhebliche Zweifel, ob die Planungen dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik genügen.“

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