Grüne: Regenbogenflagge vor Ministerien wichtiges Signal gegen Queerfeindlichkeit
Es ist ein ermutigendes Signal, dass niedersächsische Institutionen dem Kampf gegen Queerfeindlichkeit eine Bedeutung geben. Diesem Bekenntnis zur Solidarität müssen aber auch Taten folgen, daher setzen wir uns dafür ein, dass bald auch ein Landesaktionsplan zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt aufgelegt wird und Beratungsstrukturen und Netzwerke in Niedersachsen gestärkt werden.
Zum heutigen Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) wehen Regenbogenflaggen vor dem Landtag und vor verschiedenen niedersächsischen Ministerien, darunter vor allen grün geführten Häusern. Dazu sagt Swantje Schendel, queerpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:
Der IDAHOBIT ist ein wichtiger Aktionstag, der darauf aufmerksam macht, dass queere Personen auch heute noch Diskriminierung und Ausgrenzung ausgesetzt sind. Die jüngst veröffentlichte Statistik zur politisch motivierten Kriminalität (PMK) zeigt, dass die Hasskriminalität gegen Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität nach wie vor hoch bzw. sogar steigend ist.
Das Hissen der Regenbogenflagge vor dem Landtag und den Ministerien ist in diesem Kontext ein wichtiges Zeichen der Solidarität und Sichtbarkeit. Es ist ein ermutigendes Signal, dass niedersächsische Institutionen dem Kampf gegen Queerfeindlichkeit eine Bedeutung geben. Diesem Bekenntnis zur Solidarität müssen aber auch Taten folgen, daher setzen wir uns dafür ein, dass bald auch ein Landesaktionsplan zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt aufgelegt wird und Beratungsstrukturen und Netzwerke in Niedersachsen gestärkt werden – damit queere Menschen in ganz Niedersachsen sicher und gut leben können.