Pressemeldung Nr. 113 vom

Einladung zum 2. Regenbogenempfang :Grüne: Queeres Leben im Sport braucht mehr Vorbilder

„Es ist kein Zufall, dass bisher das Outing von Spitzensportlern fast ausschließlich nach Beendigung der Karriere erfolgt. Ein prominentes Beispiel dafür ist der ehemalige Fußballnationalspieler Thomas Hitzlsperger. Auch im Sport brauchen wir mehr Offenheit und Vorbilder.“

© orangeberry - Fotolia.com

Darum geht’s

Die grüne Landtagsfraktion lädt zum 2. Regenbogenempfang am 1. September 2017 in den Niedersächsischen Landtag ein. Dieses Mal ist das Thema „Queeres Leben im Sport“ und setzt sich mit den Rahmenbedingungen und Programmen von Sportvereinen und Queerverbänden zum Abbau von Diskriminierung aufgrund der geschlechtlichen und sexuellen Identität auseinander.

Das sagen die Grünen

Anja Piel, Fraktionsvorsitzende

„Es ist kein Zufall, dass bisher das Outing von Spitzensportlern fast ausschließlich nach Beendigung der Karriere erfolgt. Ein prominentes Beispiel dafür ist der ehemalige Fußballnationalspieler Thomas Hitzlsperger. Auch im Sport brauchen wir mehr Offenheit und Vorbilder.“

Julia Hamburg, queerpolitische Sprecherin

„Mangelnde Akzeptanz spielt nicht nur im Leistungssport, sondern auch im Breitensport eine große Rolle und Diskriminierungen aufgrund der sexuellen und geschlechtlichen Identität stehen noch immer weit oben auf der Tagesordnung.“

„Bereits im letzten Jahr konnten wir beobachten, dass dieser Austausch auf dem Regenbogenempfang viele Akteur*innen zum Nachdenken und Handeln bewegt hat. Dieses erfolgreiche Format wollen wir deshalb im Sinne von Akzeptanz und Sichtbarkeit unseres ‚Queeren Niedersachsen‘ gerne wiederholen.“

Zum Hintergrund

Es ist bedauerlich, dass aufgrund der vorgezogenen Neuwahlen der Landessportbund leider nicht am Regenbogenempfang teilnehmen kann. Mit Rita Girschikofsky, der Präsidentin des Niedersächsischen Leichtathletik-Verbandes, wird dennoch ein großer Landesverband einer wichtigen Sportart vertreten sein.

Der Regenbogenempfang hat das Ziel, mit verschiedenen zivilgesellschaftlichen Gruppen über den Umgang mit der Diskriminierung geschlechtlicher und sexueller Identität ins Gespräch zu kommen. Hierzu werden die queeren Initiativen, Verbände und Organisationen eingeladen sowie andere gesellschaftliche Akteure zu einem bestimmten Thema. Letztes Jahr waren es die Jugend-, Schul- und Familienverbände zum Thema „Outing“. In diesem Jahr sind es Sportvereine, Sportgruppen und entsprechende Landes- und Hochschulsporteinrichtungen. Eingangs wird es einen Vortrag zum Thema „Homofeindlichkeit im Sport“ von Dr. Almut Sülzle geben. Mehr Infos: gltn.de/regenbogenempfang

Zurück zum Pressearchiv