Attraktivität als Hochschulstandort nimmt weiter ab:Gruene: Niedersachsen bei Studienzahlen bundesweit abgeschlagen

Zu den heute (Montag) vom Statistischen Bundesamt vorgestellten Studienanfängerzahlen sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Gabriele Heinen-Kljajic: "Niedersachsen liegt mit einer Steigerungsrate von nur 2,5 Prozent im Bundesvergleich weit abgeschlagen auf Platz 14. Angesichts steigender Abiturientenzahlen und einer Aufstockung der Studienplätze im Rahmen des Hochschulpaktes ist diese Bilanz miserabel."

Die Grünen-Politikerin wies darauf hin, dass mit diesen Zahlen das im Rahmen des Hochschulpaktes in Niedersachsen gesetzte Ziel nicht erreicht werden könne. "Nur knapp 700 Studienanfänger mehr sind angesichts einer vollmundigen Ankündigung von 1.400 zusätzlichen Anfängern wahrlich kein gutes Zeugnis."

Heinen-Kljajic erinnerte daran, dass der Anstieg der Studienanfängerzahlen viel geringer ausfalle, als noch im Vorjahr und dass die Zahlen an den hiesigen Universitäten mit minus 4,6 Prozent stark rückläufig seien. "Während die Studierendenquote bundesweit ein Rekordniveau erreicht hat, wird das Ziel der Anhebung der Studierendenquote eines Jahrgangs in Niedersachsen deutlich verfehlt. Ganz offensichtlich haben die niedersächsischen Hochschulen weiter an Attraktivität eingebüßt", sagte die Grünen-Politikerin.