Grüne: Neue Ackerbaustrategie für Niedersachsen - Viel reden ohne zu handeln

Über eine Problembeschreibung kommt Ministerin Otte-Kinast in ihrer Ackerbaustrategie wieder einmal nicht hinaus. Sie versucht mit dem Produzieren von immer neuen Strategie-Papieren davon abzulenken, dass dann konkret doch nichts passiert.

Landwirtschaftsministerin Otte-Kinast hat am Montag (22. März) eine Ackerbaustrategie für Niedersachsen präsentiert. Aus Sicht der Grünen-Fraktion im Landtag bleibt die Ministerin ihrer Strategie treu, zu reden statt zu handeln.

Miriam Staudte, agrarpolitische Sprecherin:  

Über eine Problembeschreibung kommt Ministerin Otte-Kinast in ihrer Ackerbaustrategie wieder einmal nicht hinaus. Sie versucht mit dem Produzieren von immer neuen Strategie-Papieren davon abzulenken, dass dann konkret doch nichts passiert. Dabei gibt es aktuell in der Landwirtschaftspolitik eine zentrale Frage: Werden die EU-Milliarden künftig für eine ökologisch nachhaltige Agrarwende genutzt oder bleibt alles beim Alten? Wenn beispielsweise mehr Fruchtfolgen im Ackerbau gewünscht sind, muss man dies an die Vergabe der EU-Förderung koppeln. Lediglich unverbindliche Handlungsempfehlungen in eine Ackerbaustrategie zu schreiben, ist wohlfeil und wirkungslos.

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