Pressemeldung Nr. 1117 vom

Gruene: Liquidationsgesellschaft EXPO setzt Geldverschwendung fort

Die Landtagsgrünen haben die hohe Dotierung und den unspezifischen Auftrag der Geschäftsführung bei der EXPO-Nachfolgegesellschaft kritisiert. Die vom Bundesrechnungshof aufgedeckten Mängel nach der d...

Die Landtagsgrünen haben die hohe Dotierung und den unspezifischen Auftrag der Geschäftsführung bei der EXPO-Nachfolgegesellschaft kritisiert. Die vom Bundesrechnungshof aufgedeckten Mängel nach der die für die Abwicklung Verantwortlichen ohne Residenzpflicht, ohne Leistungsbeschreibung und ohne Zielvereinbarung arbeiten, seien unvereinbar mit der notwendigen Transparenz beim Umgang mit öffentlichen Mitteln, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Enno Hagenah am Mittwoch (heute) in Hannover.
Typisch sei das Verhaltensmuster der mit der Kontrolle beauftragten Politiker bei EXPO-Themen. Hagenah: "Man arbeitet vorzugsweise ohne nachvollziehbare und belegbare Konzepte ins Blaue hinein." Angesichts der offenen Vertragslage könne die EXPO i.L. ihre Arbeit am Ende nach eigenem Gutdünken selbst als Erfolg definieren und nach außen verkaufen.
"Wie die Großveranstaltung selbst ist auch deren Liquidation mit augenzwinkerndem Einver-ständnis der politischen Aufsicht zum Selbstbedienungsladen einiger privater Manager auf Kosten der Steuerzahler geworden", sagte der Grünen-Politiker.

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