Pressemeldung Nr. 227 vom

Land soll auf Einhaltung der ILO-Konvention 182 achten:GRÜNE: Keine Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit

Auch das Land Niedersachsen ist als Konsument verantwortlich für die sozialen und ökologischen Bedingungen unter denen ein Produkt hergestellt wird.

Die Landtagsgrünen haben die Landesregierung aufgefordert, bei Ausschreibungen in Zukunft das Augenmerk auf die Einhaltung der Konvention 182 der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen (ILO) zu richten. Danach sollen nur noch Produkte berücksichtigt werden, die im Sinne der Konvention ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt wurden. Eine entsprechende Initiative kündigte die jugendpolitische Sprecherin Meta Janssen-Kucz an. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass bei diesem Thema alle Parteien am gleichen Strang ziehen", sagte Janssen-Kucz.

Zu den Produkten, die unter Umständen mit Kinderarbeit hergestellt werden, gehören neben Textilien auch Natur- und Pflastersteine sowie Holzprodukte.
"Auch das Land Niedersachsen ist als Konsument verantwortlich für die sozialen und ökologischen Bedingungen unter denen ein Produkt hergestellt wird", sagte die Grünen-Politikerin.

Mit der Einhaltung der ILO-Konvention solle das Land auch als Vorbild für Kommunen und private Konsumentinnen und Konsumenten auftreten.

Zurück zum Pressearchiv