Pressemeldung Nr. 2 vom

GRÜNE: Hürden zum Abitur abbauen

Als „desaströses Zeugnis für die Schulpolitik der CDU/FDP-Koalition“ hat die schulpolitische Sprecherin der Grünen-Landtagsfraktion, Ina Korter, die gesunkene Abiturquote in Niedersachsen bezeichnet.

Als "desaströses Zeugnis für die Schulpolitik der CDU/FDP-Koalition" hat die schulpolitische Sprecherin der Grünen-Landtagsfraktion, Ina Korter, die gesunkene Abiturquote in Niedersachsen bezeichnet. "Es war ein Fehler, immer neue Hürden vor dem Abitur aufzurichten und den Lernstress an den Gymnasien zu erhöhen", sagte die grüne Schulexpertin.

"Das niedersächsische Turbo-Abitur hat sich als Irrweg erwiesen", so Korter. Sie forderte, die Schule müsse mit mehr Flexibilität dem unterschiedlichen Lerntempo der Schülerinnen und Schüler gerecht werden. Die Lernbedingungen an den Gymnasien müssten deutlich verbessert werden. "Die Gymnasien müssen zu echten Ganztagsschulen ausgebaut und ihre Stoffpläne entrümpelt und modernisiert werden. Die Klassengrößen müssen wieder deutlich gesenkt werden", so die Grüne. An den Gesamtschulen müsse auch künftig das Abitur nach 13 Jahren zugelassen werden.

Als beschämend bezeichnete Korter, dass es in Niedersachsen noch immer ein starkes Stadt-Land-Gefälle bei den Schulabschlüssen gebe. "Überall in Niedersachsen muss es in erreichbarer Nähe eine Schule geben, die den Weg zum Abitur ermöglicht", forderte Korter. Gerade auf dem Lande müsse deshalb die Neugründung von Gesamtschulen erleichtert werden.

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