Statement:Grüne: Gut für Moore, gut fürs Klima – Niedersachsen geht beim Moorschutz voran

Moorschutz ist der beste Klimaschutz. Moore wieder zu vernässen, ist eine der effektivsten Maßnahmen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Als Moorland Nummer 1, in dem 17 Prozent der Treibhausgasemissionen aus entwässerten Mooren stammen, haben wir in Niedersachsen eine besondere Verantwortung.

Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte und Umweltminister Christian Meyer haben heute die Konzepte der Landesregierung zum besseren Moorschutz vorgestellt. Vorgesehen ist, eine „Steuerungseinheit Moorschutz“ zur Vernässung landeseigener Flächen ins Leben zu rufen. Ebenso geht es um das „Koordinierungszentrum Moorbodenschutz“, das unter anderem zur klimaschonenden Bewirtschaftung von Moorböden beitragen soll. Dazu sagt Meta Janssen-Kucz, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:

Moorschutz ist der beste Klimaschutz. Moore wieder zu vernässen, ist eine der effektivsten Maßnahmen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Als Moorland Nummer 1, in dem 17 Prozent der Treibhausgasemissionen aus entwässerten Mooren stammen, haben wir in Niedersachsen eine besondere Verantwortung. Moore sind wertvolle CO2-Speicher, einzigartige Lebensräume für viele Arten und gut für den Wasserhaushalt.

Es ist ein wichtiger und richtiger Plan, dass das Land jetzt alle Aktivitäten für die eigenen Moorflächen an zentraler Stelle bündelt. Dadurch beschleunigt die Landesregierung die Wiedervernässung und leistet einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz. Außerdem gibt es jetzt eine zentrale Anlaufstelle zur Beratung und Vernetzung solcher Akteure, die bei der moorschonenden Bewirtschaftung vorangehen wollen – etwa Landwirt*innen, die Wertschöpfungsalternativen umsetzen. Mit den neuen Strukturen ist Niedersachsen gut aufgestellt, um die Ziele im Moor- und Klimaschutz zu erreichen.

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